Nein? Ist auch schon ein paar Jährchen her. Heute heißen sie vielleicht anders, aber Suchmaschinen und das übergeordnete Ziel der Suchmaschinenoptimierung sind wichtiger denn je.
Ein Gastbeitrag von SEO-Spezialist Alexander Außermayr:
Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt es, seitdem es Suchmaschinen im Internet gibt. Das heißt seit irgendwann in den 1990ern.
Damals hießen die bekanntesten Suchmaschinen noch AltaVista oder Yahoo. Heutzutage sind deren Namen beinahe in Vergessenheit geraten. Sie wurden durch Google, Bing, Yandex oder Baidu ersetzt. Die Namen von Suchmaschinen ändern sich, aber das übergeordnete Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist seit jeher dasselbe:
Die eigene Website soll in den Suchergebnissen nach vorne gereiht werden. Idealerweise vor der ungeliebten Konkurrenz. Im allerbesten Fall sogar auf Platz 1.
In den Anfangsjahren konnte dieses Ziel oftmals mit geringem Aufwand und wenigen Handgriffen erreicht werden. Die Technologie der Suchmaschinenbetreiber steckte ja noch in den Kinderschuhen. Dasselbe galt aber auch für die SEO-Szene.
Wer jedoch über die nötigen Hintergrundkenntnisse verfügte konnte die Suchergebnisse zu seinen Gunsten beeinflussen. Hier ein Meta tag geändert. Dort ein paar Keywords rein gespammt. Zusätzlich noch ein paar kostengünstige Verlinkungen aus Internet-Foren gekauft. Und schon stand dem Top-Ranking nix mehr im Wege.
Zwei bis drei Jahrzehnte später hat sich diese Situation grundlegend geändert.
Einerseits schlecht: Die SEO-Arbeit ist deutlich komplexer.
Andererseits großartig: Die Qualität der Suchergebnisse ist deutlich höher.
Wer heutzutage die Auffindbarkeit seiner Website in Suchmaschinen verbessern möchte muss sich geänderten Bedingungen anpassen. Immer und immer wieder.
Das bedeutet: Keine minderwertigen Inhalte. Kein Spam. Keine Linkkäufe. Stattdessen: Fokus auf Qualität. Das gilt für Technik, Inhalt und Nutzbarkeit.
1. Technik: Eine solide technische Basis legt das Fundament für den Erfolg in Suchmaschinen. Sie vereinfacht das Auslesen und Verarbeiten von Website-Inhalten durch Suchmaschinen. Zudem ist die technische Basis auch für die Ladezeit einer Website entscheidend. Und seien wir mal ehrlich: Wer besucht schon gerne eine langsame Website?
2. Inhalt: Ist die Website geladen geht es darum, dem Besucher geeignete Inhalte darzustellen. Je nach Suchanfrage können die Inhaltstypen recht unterschiedlich sein. In manchen Fällen ist ein ausführlicher Text notwendig. In anderen Fällen wiederum kann ein Dreizeiler bereits ausreichen. In manch anderen Fällen sind Bilder oder Videos sinnvoll. Oder gleich eine Kombination aus alledem. Es gilt, die Suchintention des Besuchers herauszufinden und Inhalte bestmöglich darauf auszurichten. Sind die Besucher zufrieden, sind auch Suchmaschinen zufrieden.
3. Nutzbarkeit: Zu guter Letzt darf auch die Nutzbarkeit einer Website nicht außer Acht gelassen werden. Eine ansprechende Optik sorgt unterbewusst für ein Wohlbefinden beim Nutzer. Kombiniert mit herausragender Nutzbarkeit wird eine Website geschaffen, deren Marke mit etwas Positivem verbunden wird.
Fazit: Die einzelnen Parameter können je Website unterschiedlich gewichtet sein. Manche Websites erfordern einen größeren Fokus auf Technik, andere wiederum auf Inhalte oder Nutzbarkeit. Aber fast keine Website kann auf einen der Schwerpunkte gänzlich verzichten.
Für den langfristigen Erfolg in Suchmaschinen gilt: Das beste Ergebnis wird durch ein optimales Zusammenspiel aller genannten Parameter erzielt.
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